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28. November 2012 3 28 /11 /November /2012 10:51

Urmenschliches / Krabbelkind.

Wenn das Urkind krabbeln kann,  dann blickt es auf zum Urweltmann,
der aufrecht auf zwei Beinen steht  und auch auf den zwei Beinen geht,
im so genannten Wechselschritt,  jeweils links und rechts im Tritt.
Der kleine Kerl der unten krabbelt  und irgend welche Töne babbelt,
versucht die Laute nachzuahmen  die alle die zu Hilfe nahmen,
die distanziert von Urur Wilden  irgendwelche Laute bilden,
zum Zwecke der Verständigung.  Das dient dann auch der Bändigung
vieler wilden Kannibalen,  lagernd nicht einmal in Gralen,
sondern hausend an den Stätten  wo andere das Grausen hätten.
Das Krabbelkind wächst, im Verlauf,  mit urmenschlichen Lauten auf.

Eingepfercht in dem Verschlag  krabbelt der Kleine jeden Tag,
durch die Weidenstöcke schielend  mit mancherlei von Viehzeug spielend,
aber nicht mit einer Puppe.  Wenn möglich gibt's die Krabbelgruppe,
 in Gitterstäben eingezäunt,  wo sie schon bald die Sonne bräunt,
in den urkindlichen Trieben,  dann krabbeln sie nicht nach Belieben
allzu weit vom Ort entfernt,  wo sie ein Raubtier schätzen lernt,
als ideale leichte Beute.  Das Krabbelkind das krabbelt heute,
von einem Raubtier kaum bedroht  und nur der Mensch ist noch verroht,
der immer noch als Untier wandelt  und so manches Kind misshandelt.
Die Bestie Mensch die sucht noch heute  in manchem Kind die leichte Beute.

Das Krabbelkind im Urmenschclan  ist auch der Mutter zugetan,
die in der Regel, herzlich gut,  für ihr Kind das Beste tut.
Ist das Kind allein gelassen  dann muss es seine Mutter hassen,
mangels der Verlässlichkeit.  Das Krabbeln endet mit der Zeit,
weil das Kind zu wachsen neigt  und dann ansatzweise zeigt,
dass es aufrecht gehen will.  Mancher Schreihals wird dann still,
wenn er sich selbst bedienen kann,  doch mancher schreit auch noch als Mann
und erzeugt dann sozusagen  dem entsprechend seine Plagen.
Das Krabbelkind will sich bewegen  und schreiend ist es dann zugegen,
wenn es irgendwie krakeelt,  oder wenn ihm etwas fehlt.

Das Krabbelkind, auf allen Vieren,  tut sich anfangs nicht genieren
auf allen Vieren, in dem Zeichen,  die Fortbewegung zu erreichen.
Dann tut es sich, in dem Segen,  auf zwei Beinen fortbewegen
und es hält den Kopf empor,  aber längst noch nicht bevor
   es in seinem Kopf entdeckt  dass das Bewusstsein in ihm steckt
zu einem selbstbewussten Geist,  der allmählich Sinn beweist.
Wer mit dem Blick nach unten krabbelt  und hilflos mit den Armen zappelt,
der ist erst demütig geboren.  Hochmütig wird er zum Toren,
wenn er das Krabbeln das geschieht  und all das Zappeln übersieht,
von denen die oft hilflos sind  und man meint er wäre blind.
H. Feisel 



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28. November 2012 3 28 /11 /November /2012 10:49

Urmenschliches / Klänge.

Der Urmensch mehrt sich im Gedränge  und empfindet bald schon Zwänge,
in der Mehrzahl Seinesgleichen,  denn jeder will etwas erreichen.
Das ist daher, in manchen Stunden,  mit viel Reiberei verbunden,
was zu derben Klängen führt.  Das Urweib gibt sich dann gerührt,
wenn es, Emotions bedingt,  fassungslos um Worte ringt.
Im Regelfall lässt man verlauten,  in der Urwelt der vertrauten,
was mitunter oft vielleicht  sonderbaren Lauten gleicht.
Manchmal tönen dort auch Klänge,  vergleichbar etwa mit Gesänge,
bei der Rhytmik der Bewegung  und verbunden mit Erregung.
Schrille Töne sind im Akt  die Klänge zu dem wilden Takt.

Es tut der Urmensch feste feiern.  Im Mittelpunkt prahlt er mit Eiern,
die er übereifrig sammelt.  Wenn er klangvoll Laute stammelt
scheint er dabei allgemein  mit Fremdwörtern vertraut zu sein,
die nicht jeder gut versteht.  Während das Fest noch weitergeht,
tanzen wild, in dem Gedränge,  angespornt durch laute Klänge,
die Urmenschen mit ihren Sohlen,  als träten sie auf heißen Kohlen.
Musikalisch setzt sich dort  die Rhytmik lauter Klänge fort,
 trommmelnd, klappernd, sowie pfeifend  und der Klang zieht raumumgreifend
rund herum um diese Gegend.  Sich im Rhythmus viel bewegend
feiert der Urmenschclan aufs Beste  leidenschaftlich seine Feste. 

In der Menge, im Gewühl,  spricht der Mensch vom Taktgefühl,
denn schräge Töne, die ihn stören,  will er lieber garnicht hören.
Wird es in dem Dschungel laut  hat sich der Urmensch umgeschaut,
gewarnt durch das Alarmsystem,  denn dann ist die Gefahr extrem.
In der Klangwelt der vertrauten  lässt der Urschrei oft verlauten,
dass irgendwem ein Unglück droht,  denn die Umwelt ist verroht.
Kommt das Palaver in die Gänge  dann hört man durcheinander Klänge
wie in der Bundestagsdebatte.  Es tut der Mensch, der manchmal satte,
müde und behäbig werden,  überhörend die Beschwerden
die recht häufig die beklagen,  mit entsprechend leerem Magen.

Die Klänge tönen in der Welt.  Der Boss hat sich wie taub gestellt,
doch schwerhörig scheint er zu sein,  denn er denkt nur an sich allein.
Beim Spektakel, mittels Klänge,  protestiert in dem Gedränge
der Protestler einmal mehr,  in praktizierter Gegenwehr.
Die Gewerkschaft demonstriert,  denn man fühlt sich angeschmiert,
durch den Boss im hohen Amt  und man fürchtet insgesamt,
dass der vieles unterschlägt  und heimlich schnell beiseite trägt,
vor dem Zugriff der Genossen.  Mit faulen Eiern wird beschossen,
wer eigentlich nicht viel bezweckt,  außer dass er sich versteckt,
vor der Entrüstung und der Wut,  denn der Mensch der führt nicht gut.
H. Feisel 


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28. November 2012 3 28 /11 /November /2012 10:46

Urmenschliches / Faden verloren.

Nutzt der Urmensch die Liane,  eventuell in manchem Plane,
wenn er hofft dass das was bringt,  wenn er vielleicht sehr beschwingt
im Baum an der Liane hängt,  von unten arg vom Tier bedrängt,
das ihn gerne fressen will?  Zur Not denkt auch der Urmensch still,
wie er hoffentlich, vielleicht,  noch irgend etwas dann erreicht,
wenn er den Faden nicht verliert,  wo der Rachen nach ihm giert,
wie nach dem erwünschten Happen.  Das Seil an dem er hängt zu kappen,
das fällt dem Raubtier aber schwer.  Das baumelt länger hin und her,
wie das Baumeln wohl besagt,  wo der Baumstamm höher ragt.
Es führt der Baum, wo einer baumelt,  dazu dass die Hoffnung taumelt.

Solang der Urmensch sich noch hält  und die Hoffnung nicht verfällt,
hängt sein Leben wie am Faden.  Es kommt der Urmensch nicht zu Schaden,
wenn sich das Unglück noch verzieht,  weil es keine Chance sieht,
den Urmenschen, als frischen Happen,  in dem Rachen aufzuschnappen.
Die Chance baumelnd noch gefunden,  sieht der den Rachen tiefer unten,
weshalb das Unheil arg verroht,  in diesem Sinn von unten droht.
Der Rachen kann das Sein verschlingen  und einem schnell das Ende bringen,
weiß der Urmensch aus Erfahrung.  Er müht sich sehr um die Bewahrung
der geschätzten Existenz  und hängt am Quäntchen Quintessenz,
das er sein Bewusstsein nennt,  wo er die Gefahr erkennt.

So baumelt er am Lebensfaden.  Sein Unglück muss er selbst ausbaden,
wenn er sich nicht oben hält  und in einem Tümpel fällt,
wo das Krokodil ihn schnappt.  Wenn er in eine Falle tappt,
dann würde ihm ein Seil was nützen.  Vor sehr viel Schlimmerem beschützen
könnte ihn gewiss ein Seil,  insgesamt gesehen, weil
ein Seil mitunter, dann und wann,  zu seiner Rettung führen kann.
Der Urmensch sinnt an einem Trick  und er dreht sich seinen Strick.
Er bemüht sich, so gesehen,  aus Fasern einen Strick zu drehen,
der ihm nützlich werden kann,  nachdem er dieses Seil ersann.
Er hat sich auf den Strick besonnen  und den Nutzen draus gewonnen.

Den Vorteil hat er viel beschworen  und den Faden nie verloren,
solange er besonnen bleibt.  Was immer er im Leben treibt,
von großem Nutzen ist das Seil,  insgesamt aus dem Grund, weil,
beim Hantieren, jeder Mann  das Seil sehr gut gebrauchen kann.
Der Kriminelle, der viel taumelt,  hat irgendwann am Strick gebaumelt,
zugezogen um den Hals.  Dieser Strick ist jedenfalls
als Lebensretter kaum gedacht,  weil er ein schnelles Ende macht.
Um den Hals zieht sich im Nu  manchmal auch die Schlinge zu
und dann baumelt, am Genick,  der gewisse Mensch am Strick.
Es ist danach im gewissen  der Lebensfaden abgerissen.
H. Feisel 
  




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28. November 2012 3 28 /11 /November /2012 10:42

Urmenschliches / Zeremonienmeister.

Der Urmensch hat, in schlimmsten Stunden,  den Ritus in dem Kult erfunden,
von dem er sich,  vielleicht zu oft,  die wundersame Kraft erhofft,
die ihn ständig retten kann.  Der Zeremonienmeister kann
viel Geister in dem Kult beschwören  und er kann die Ahnen hören,
hat er der Sippe weisgemacht.  Als Weiser gibt er darum acht
auf alles was er scheinbar ahnt,  während ihn der Ahne mahnt.
Der Ritus ist im Stamm geachtet.  Der Zeremonienmeister schlachtet
manches Kleinvieh an dem Ort  seiner Opferstelle dort,
wo der Götze ganz bestimmt  das Opfer gern entgegen nimmt.
Die Mahlzeit die wird während dessen  von den Ahnen aufgefressen.

Dabei nimmt jedoch im Nu  der Zeremonienmeister zu,
in seiner körperlichen Fülle.  Das dicke Fell dient ihm als Hülle,
während er im Kult beschwörend,  die Kritiken überhörend,
all die Opfergaben frisst,  weshalb er fett geworden ist.
Die Zeremonie gibt ihm recht,  denn er lebt davon nicht schlecht
und er kann sich in den Ecken  des Mysteriums verstecken,
während er genüsslich mampft,  wo das Opferfeuer dampft.
Durch viel Gestik im Bericht  und viel Gebärden vor der Sicht
aller jener die nichts fassen  und sich beeindruckt täuschen lassen,
durch den Zeremonienmeister,  kleben alle fest am Kleister.

Es macht sich keiner seinen Reim.  Wie die Fliegen auf dem Leim,
zappeln, ziemlich sonderbar,  wie von Sinnen und nicht klar,
die urmenschlichen Stammesglieder,  in Ekstase immer wieder,
in ihrem Kreis am Opferplatz.  Dabei mehrt sich auch der Schatz,
durch die, die schrille Töne singend,  ihre Opfer überbringend,
sich Hilfe aus dem Kult erhoffen.  Dabei bleibt die Frage offen
wo alle Kraft denn einmal voll  in welcher Weise wirken soll
und wie und woher dabei immer.  Wer nichts weiß hat keinen Schimmer
und glaubt recht gläubig in dem Spiel  ganz vergebens und zu viel.
Wer will der mag viel Unsinn glauben  und sich im Kult die Sinne rauben.

Ganz von Sinnen und in Trance  verliert ein mancher die Balance,
beim Getümmel an dem Platz  und der Rummel führt zur Hatz.
Der Zeremonienmeister hebt,  an seinem Standort sehr bestrebt,
seine Hände hoch zum Segen,  weshalb die Kräfte sich bewegen,
über seine Fingerkuppen  zu den urmenschlichen Gruppen,
wie man fest zu wissen glaubt.  Das religiöse Oberhaupt
kann sogar, in viel Recherchen,  den Häuptling an dem Platz beherrschen
und dirigierend im Format,  palavernd in dem großen Rat,
in der Rhythmik der Bewegung,  dirigiert er, bei Erregung,
in der Befugnis von dem Amt,  irgendwie und insgesamt.
 H. Feisel 




   






 

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28. November 2012 3 28 /11 /November /2012 10:33

Urmenschliches / Hinterteil.

Der Esel der nach hinten keilt,  der hat nach hinten ausgeteilt,
wenn einer ihm, mit falschem Schritt,  von hinten viel zu nahe tritt.
Das Urmenschweib hat nicht vermindert  manchen Schleicher dran gehindert,
sich von hinten anzuschleichen,  unverkennbar in dem Zeichen,
im hinterhältigen Verhalten,  den Sex von hinten zu gestalten.
Ein mancher kommt so ungebeten.  Feste vor das Schienbein treten
kann das Urmenschweibchen auch,  in dem urtümlichen Brauch,
manches Männchen, im Begehren,  unmissverständlich abzuwehren.
Wackelt es mit dem Hinterteil,  dann tut es dieses sicher weil,
es einen insgeheim und still,  zu etwas animieren will.

Der Urmenschchef, der nicht lang fackelt,  wo eine mit dem Hintern wackelt,
der kommt, wenn möglich, in dem Spiel,  auch in der Dunkelheit ans Ziel.
Lang gefackelt hat er nicht,  wie man auch noch heute spricht,
denn mancher Boss versucht gewiss,  auch versteckt in Finsternis,
anonym in dem Verhalten,  Sexuelles zu gestalten.
Nach allgemein viel Dunkelheit,  in der urweltlichen Zeit,
hat, nach mühevollen Stunden,  der Urmensch endlich Licht erfunden,
mit dem er durch die Gegend rennt,  was er später Fackel nennt.
Doch ist die Fackel, wie man weiß,  als Taschenlampe viel zu heiß,
weshalb sie keiner, wenn sie glimmt,  im Pelz ganz dicht beim Körper nimmt.

Die Fackel hat das Licht gebracht,  weshalb man nicht den Fehler macht,
sich in mancherlei Vergleichen  an den Falschen anzuschleichen,
denn das Hinterteil ist schlicht  mitunter das erhoffte nicht.
Das Hinterteil von Gleichgesinnten  sieht man immer nur von hinten,
wenn die im Meinungsstreit versagen  und flüchtend über Beulen klagen,
am Hinterkopf und an der Stirn,  mit dem brummenden Gehirn,
sowie auch auf der Schädeldecke.  Es dient die Schlägerei dem Zwecke,
auch noch heute, sozusagen,  sich heftig vor den Kopf zu schlagen,
wonach man dicke Beulen kühlt.  Vor den Kopf geschlagen fühlt
sich noch heute mancher Mann,  den man arg verletzen kann.

Man kann sich, an bestimmten Plätzen,  mit Blick aufs Hinterteil verschätzen,
weil was man einzuschätzen meint,  tatsächlich nicht ganz richtig scheint.
Der Urmensch ist erst dann gewarnt  wenn er das Hinterteil enttarnt,
in dem eigentlichen Sinn  und dann schaut er nicht mehr hin.
Ein Hingucker ist allgemein,  so sollte es im Brauchtum sein,
der mollig runden Frau gemäß,  dem entsprechend das Gesäß.
Das was als Hinterteil besteht  und worauf das Sitzen geht,
dient heute noch, in dieser Zeit,  behaglicher Gemütlichkeit
und die dauerhaft viel sitzen  müssen auch nicht laufend schwitzen.
Aus diesem Grunde will auf Erden  jeder Urmensch sesshaft werden.
H. Feisel 

 

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23. November 2012 5 23 /11 /November /2012 20:28

Urmenschliches / Häuptling.

Alles was der Häuptling glaubt  hat der Häuptling sich erlaubt,
mit Hilfe wohl von den Gesetzen,  in der Sippe durchzusetzen.
Der Häuptling ist das Haupt im Stamm,  in dem laufenden Programm
wenn alle, die viel laufen müssen,  dem Oberhaupt die Füße küssen
oder auch auf Händen tragen.  Hauptsächlich ist er, sozusagen,
das Haupt das alle Glieder lenkt  und möglichst auch an alles denkt.
Der Häuptling ist, in jedem Fall,  die Hauptsache und überall,
meistens schwergewichtig sitzend,  egal aus welchen Gründen schwitzend,
anzutreffen, wie man spricht.  Kraft seines Amtes ist er nicht
als solcher nur bedeutungslos  und das bestärkt ihn rigoros.

Sich präsentierend sitzt am Ort,  der so genannte Häuptling dort,
der als Hauptmann, wie gesagt,  hauptsächlich alles überragt
und man nennt ihn Präsident,  weil er viel Präsente kennt,
die er gern entgegen nimmt,  was ihn auch gelinde stimmt.
Sitzt er unter einer Linde,  begleitet ihn auch das Gesinde,
besinnt er sich an einer Buche,  dann ist er vielleicht auf der Suche
nach der möglichen Idee,  die ihm einfällt oder je
mitunter einmal eher nicht.  Mit nachdenklichem Angesicht
nah bei einer Eiche sitzend  und seine Autogramme ritzend,
in den alten Eichenstamm,  zählt er viel in dem Programm.

Der Hauptmann ist hauptsächlich wichtig  und was er sagt das ist auch richtig,
oder sollte allgemein,  wenn irgend möglich, richtig sein.
Richtig ist was wirklich stimmt.  Was auch der Häuptling unternimmt,
in den urmenschlichen Kreisen,  im Nachhinein muss sich erweisen
ob alles was geschieht, vielleicht,  dem Sinn oder dem Unsinn gleicht.
Der Häuptling aus dem Urmenschclan  ist Seinesgleichen zugetan,
weil die Verwandten, in dem Zeichen,  seine Sympathie erschleichen.
Erschlichen ist auch manche Gunst,  in der vorteilhaften Kunst,
im schmeichelhaften Kurs auf Erden  bevorzugt schnell bekannt zu werden.
Der Häuptling fühlt sich sehr geschmeichelt,  denn man hat ihn eingespeichelt.

Das hat der Urmensch wohl entfernt  erfolgreich von dem Wolf gelernt,
wo der Leitwolf vor dem Rudel,  nicht ganz so vornehm wie ein Pudel,
knurrend seine Zähne zeigt.  Dem Alphaweibchen zugeneigt,
ist, wenn möglich ziemlich lange,  der Alphawolf sehr viel zugange,
in vorteilhafter Position.  Die Stellung hält der Leitwolf schon
solange wie er das noch kann.  Es kommt die Wende irgendwann,
genau wie in der Urmenschsippe.  Der Häuptling endet als Gerippe.
Der neue Häuptling kommt bestimmt,  der dankbar den Applaus vernimmt
und der, der Herrschaft zugeneigt,  die einflussreichen Zähne zeigt.
Jener der am besten schnaubt,  das wird der Häuptling, wie man glaubt.
H. Feisel  


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19. November 2012 1 19 /11 /November /2012 10:50



Urmenschliches / Daumenlutscher.

Es steckt der Ursäugling den Daumen  weit nach hinten bis zum Gaumen,
wenn die Mutter ihn vergisst.  Weil er unersättlich ist,
in der Umwelt, in der rauen,  will er mit den Zähnen kauen,
sobald es irgend möglich scheint.  Die geplagte Mutter meint,
dass die ersten Zähne kommen  und sie hat wohl angenommen,
dann sei mit dem Saugen Schluss,  wenn sie ihn nicht mehr säugen muss.
Doch der Daumenlutscher saugt,  solang er nicht zum Kauen taugt,
noch zu Lasten von der Mutter  und hält noch nichts vom festen Futter,
das er nur sehr schwer verdaut.  Die Mutter hat ihm vorgekaut
und der Schreihals schlürft nun Brei.  Ansonsten ist er gut dabei.

Das Lutschen mag er nicht beenden.  Den Daumen will er wohl verwenden,
gewisserweise als Ersatz,  denn der Schnuller fehlt am Platz.
Die vorgekauten harten Knollen,  die den Knirps ernähren sollen,
die will derselbe auch nicht immer,  und infolge vom Gewimmer,
bei immer nur demselben Fraß,  beständig und im Übermaß,
muss mancherlei von Kraut herbei,  vorgekaut zum grünen Brei.
Und so ist der Spinat erfunden,  für zunächst noch ein paar Stunden,
bis das Urkind, wenn es muckt,  den Spinat dann von sich spuckt.
Mit noch nicht verwöhntem Gaumen  lutscht das Kindchen an dem Daumen,
wie auch immer dieser schmeckt,  wenn es mit der Zunge leckt.

Das Kleinkind kann es nicht vermeiden  das Vorgekaute auszuscheiden
und Pampers gibt es längst noch keine.  Gras und Blätter um die Beine
 erfüllen notdürftig den Zweck,  diesbezüglich an dem Fleck,
wo der Daumenlutscher weilt  und sich nur Not beschäftig eilt,
tagtäglich in dem Bestreben  dem steten Drangsal nachzugeben.
Der Daumenlutscher ist recht lange  mit sich beschäftigt viel zugange
und der Daumen wird ganz krumm.  Zufrieden lutschend ist er stumm,
solang er nicht schon wieder schreit,  so wie immer um die Zeit,
wenn er den leeren Magen fühlt  und strampeln in den Fellen wühlt.
Wieder lässt er sich bemuttern;  er will erneut die Mahlzeit futtern.

Die Urmenschmutter sammelt Beeren  für den Hungerhals den leeren,
der täglich etwas Neues will  und nur gesättigt ist er still,
mit dem Daumen fest im Bund.  Steckt der Daumen in dem Mund,
dann hat das Kleinkind endlich Ruh  und die Mutter noch dazu.
Der Daumenlutscher tut erst zappeln,  dann allmählich langsam krabbeln,
um sich zaghaft aufzurichten.  Er will nicht darauf verzichten
wie die Großen, so gesehen,  aufrecht seinen Gang zu gehen.
Das Daumen lutschen soll nun enden.  Den will er nun nicht mehr verwenden
und langsam wird er sich der Lust  im sexuellen Trieb bewusst,
damit vielleicht einmal ganz prompt  ein frischer Daumenlutscher kommt.
H. Feisel 






 

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14. November 2012 3 14 /11 /November /2012 13:26

Urmenschliches / Bedrohung.

Es ist die Natur verroht,  die immer wieder neu bedroht,
mit allen möglichen Gefahren.  Den Schein der Sicherheit zu wahren,
das ist die Pflicht in jeder Sippe  und opfern lässt sich eine Hippe,
weil man schon im Ansatz denkt,  das Urviech sei so abgelenkt,
von seiner Gier auf frische Beute.  Die Bedrohung spürt die Meute
in dem urmenschlichen Stamm  und man macht sich zum Programm,
dass man, im laufenden Beschluss,  immer wieder opfern muss.
Ist das Vieh auf Menschen aus,  dann droht einem der Garaus,
wahrscheinlich wohl ein jedermann  der nicht genügend laufen kann.
In der laufenden Verrohung  spürt der Urmensch die Bedrohung.

Wohl bedingt durch die Bedrohung  neigt der Clanchef zur Verrohung
und er opfert Mann für Mann,  soweit er die entbehren kann,
beginnend immer bei den Alten,  die den Gnadenstoß erhalten.
Die Bedrohung die bleibt bloß  weiterhin dann trotzdem groß
und kann noch viel größer werden,  in den wachsenden Beschwerden.
Regelmäßig dran gewöhnt,  bleibt das Raubtier unversöhnt
und schlägt immer wieder zu,  denn die Mahlzeit ist im Nu
und ohne große Müh erreicht,  wenn es sich an die Sippe schleicht.
Die alten Schwachen zu entsorgen,  verschiebt man nicht auf Übermorgen.
Die leben später sehr viel länger,  als Renten- und Pensionsempfänger.

Die Bedrohung endet nicht  und aus urweltlicher Sicht,
tut der Stamm allmählich schwinden.  Der Alphamann der muss sich schinden,
um mit weiblichen Gestalten  weit mehr Nachwuchs zu erhalten.
Auch der Chef wird einmal alt.  Dann macht ihn auch das Untier kalt,
scheint er insgeheim zu denken  und er beginnt sich abzulenken,
von der drohenden Gefahr.  Darum macht er den Plan schnell wahr,
viel Mitglieder, in dem Begehren,  in großer Menge zu vermehren,
weil er den Schutz im Rudel braucht,  in dem er listig untertaucht.
Den Schutz der Herde sucht noch heute,  wie in der massenreichen Meute,
einstmals in dem Urmenschclan,  ein jeder Führer in dem Plan.

Dem Führer tut es stets obliegen,  träumend stets von neuen Siegen,
die Niederlage wegzustecken.  Die Blamage zu verdecken
versucht er, angesichts vom Spotte,  im Versteck der tiefen Grotte,
hinter dicken Felsenwänden.  Gestikulierend mit den Händen
und in der Festung noch behütet,  beim letzten Plan, an dem er brütet,
muss er die Bedrohung schmecken,  denn man wird ihn bald entdecken,
durch die gegnerischen Krieger.  Schließlich ist er nicht der Sieger
und immer wieder muss auf Erden  jeder Führer machtlos werden.
Die Bedrohung an der Stätte,  die man gern vermieden hätte,
lässt sich nicht immer ganz vermeiden  von denen die darunter leiden.
H. Feisel 

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9. November 2012 5 09 /11 /November /2012 10:27

Urplötzlich!

Es ist dem Urmensch Grottenmotz  ein dicker Ast, ein schwerer Klotz,
zum Entsetzen von fast allen,  beim Sturmwind auf den Kopf gefallen,
weshalb er, nicht sehr wohlgemut,  in der Grotte motzen tut.
Darum brummt ihm auch der Schädel.  Es hantiert sein Urmenschmädel,
massiert den Körper und den Kopf  und sie wühlt im wirren Schopf,
in der Hoffnung dass was geht  und der Urmensch wieder steht.
Urplötzlich kam der Schlag von oben,  bei dem intensiven Toben
einer ziemlich starken Böe  und der Ast fiel aus der Höhe.
Die Urmenschsippe ist gerannt  und hat die „Bö'se“ schlimm genannt
und somit kann, in dem Geschehen,  das „Böse“ in dem Sinn entstehen.

Was suchte auch der alte Schelm,  beim wilden Sturm und ohne Helm,
mitten zwischen hohen Bäumen?  Wer glaubt etwas zu versäumen,
aus welchen Gründen dabei immer,  der hat häufig keinen Schimmer
von der Gefahr, die manchmal droht.  Die Natur ist sehr verroht,
im urtümlichen Sachverhalt  der ganz massiven Urgewalt.
Der Urmensch schlägt, im Lebenslauf,  schließlich doch die Augen auf,
ist, noch einmal davon gekommen,  wieder zu sich selbst gekommen,
nach dem ohnmächtigen Motzen  und tut ganz verwundert klotzen.
Am Kopf bleibt eine dicke Beule,  von der ganz enormen Keule,
die ihn jäh von oben traf,  vor dem etwas langen Schlaf.

Unsanft war an diesem Tag  der heftig starke Schicksalsschlag,
doch sanft entschlummert, in der Pein,  schlief er ganz bewusstlos ein.
Sein Bewusstsein tat entschwinden,  doch es lässt sich wieder finden,
als der Urmensch neu erwacht  und bald schon neue Pläne macht.
Urplötzlich fällt dann allgemein  im Geistesblitz dem Urmensch ein,
als er unter Bäumen flitzt,  während es auch heftig blitzt,
es sei in seiner Eigenschaft  ein Kopfschutz sicher vorteilhaft.
Die Idee führt zum Entschluss.  Die ausgehöhlte Kokosnuss
soll ihm schließlich etwas nützen  und sein Gehirn vor Schlägen schützen.
So ist der erste Helm entstanden  den alle mit dem Hirn verbanden.

Beim Urmenschschädel, an der Stirn,  schützt man besser das Gehirn,
womit man der Gefahr entgeht,  die stets irgendwie besteht,
hat der Urmensch sich gedacht,  als er sich Gedanken macht,
wie man das Wichtigste bewahrt.  Fortschrittlich kommt er in Fahrt,
auf dem Fahrrad mit dem Helm  und dabei entdeckt der Schelm
dass er sich bis ans Ziel, am Schluss,  in dem Ehrgeiz dopen muss.
Ohne Helm nimmt er sein Bad.  Er sitzt auch auf dem Motorrad
und kommt urplötzlich, ungelogen,  wie die Rakete angeflogen.
Es trifft ihn, an manchem Tag,  wiederum der Schicksalsschlag
und wieder ist er, ganz betreten,  ohnmächtig hinweggetreten.
H. Feisel 





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5. November 2012 1 05 /11 /November /2012 20:11

Urmensch-Mensch/Feigling.

Zählt der Urmensch zu den Feigen, dann will er sich nicht gerne zeigen,
bei der drohenden Gefahr und er meidet, das ist wahr,
die reale Offenheit, im Zwiespalt der Verschwiegenheit.
Manches ist ihm furchtbar peinlich. Darum verfährt er ziemlich kleinlich,
bezüglich seiner Wahrheitsliebe, mit dem Mut in seinem Triebe,
wenn er sich nicht offen zeigt und viel lieber feige schweigt.
Den Fehler macht er ungeniert. Doch weil er sich nicht gern blamiert,
durch seinen Fehler, den er macht, hat er insgeheim gedacht,
dass er sich mit List versteckt, denn er wird nicht gern entdeckt,
in der Nacktheit seiner Blöße, im täuschenden Gefühl von Größe.

Es fühlt der Mensch sich nicht gern klein, denn er will eine Größe sein.
Zur wahren Größe zählt all zeit der Sinn in der Vollkommenheit,
weil der Sinn im Kopf, ganz still, zur Vollendung kommen will.
Doch der Urmensch ist indessen vielmehr feige und vermessen
und der Verstand ist allgemein geringfügig und viel zu klein,
um die Vernunft in sich zu wahren, bei den drohenden Gefahren.

Geht der letzte Mut zur Neige, ja dann ist der Urmensch feige
und er macht es sich zu eigen seine Feigheit  zu verschweigen,
weshalb er sich ganz stark gebärt, wie es sich bei ihm bewährt.
Macht der Urmensch die Karriere, überwindend die Barriere,
die als Hindernis besteht, weil dann alles leichter geht,
dann muss er, zu diesen Zwecken, seine Feigheit gut verstecken
und den starken Führer spielen, um viel Beachtung zu erzielen.
Dazu gehört die Maskerade und es wäre jammerschade
wenn die Mimik, wohl vielleicht, nichts in diesem Sinn erreicht,
bezüglich seines Werdeganges, angesichts des ziemlich langes
Weges seiner Machtbegierde. Die Mimik dient dabei als Zierde,
alle Feigheit überdeckend und schon in seinen Genen steckend.

Der Feigling stellt sich nun ganz groß. Wie macht der Urmensch das denn bloß,
dass er  Häuptling werden kann, in der Gestik die begann,
durch viel Mimik unterstützt,was der Maskerade nützt,
hinter der er, dann und wann, die Feigheit gut verbergen kann?

H. Feisel
   




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