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10. Januar 2013 4 10 /01 /Januar /2013 14:57

Urmensch-Mensch (Sittsam).

Der Urmensch spricht, nach seiner Sitte,  noch nicht Danke oder Bitte,
sondern nimmt gleich was er kriegt.  Da Höflichkeit nicht überwiegt,
geht er, grob in der Methode,  nicht mit der sensiblen Mode,
die der Adel erst ersinnt  und höflich an dem Hof gewinnt.
Die Sitten sind noch ziemlich derbe,  im alltäglichen Gewerbe,
wo die Sippschaft viel hantiert  und entsprechend ungeniert
wohl nicht allzu sittsam scheint.  Der Urmensch hat noch nicht gemeint
dass er wohl, in dem Entschluss,  ziemlich vornehm wirken muss.
Vornehm ist er sicher nicht.  Doch dafür ist er ziemlich schlicht
und nicht allzu arrogant  und Eitelkeit ist unbekannt.

Der Urmensch ist noch nicht sehr eitel  und er kämmt sich kaum den Scheitel.
Sein ganzer Ehrgeiz gilt der Beute,  doch das ist ja auch noch heute.
Beim Sex ist er in seinen Sitten  auch noch nicht weit fortgeschritten,
denn er weiß nichts von Verhütung,  in alljährlicher Vergütung
der aktiven Eigenschaft,  seiner rohen Manneskraft.
Jährlich kommen neue Kinder.  Der Sex geschieht zwar auch nicht minder,
in der modernen Hochkultur,  doch die Kinder fehlen nur,
dem vielen Sex im Volk entsprechend.  Der Sex ist aber Bahnen brechend
in der menschlichen Vermehrung,  bei nicht allzu viel Entbehrung
dessen was der Sex bedeutet,  bei dem der eine Frau erbeutet.

Der Urmensch sucht ja auch noch heute  in Weibern seine leichte Beute.
Oft denkt der Mensch, im Trieb ganz still,  dass er keine Kinder will,
weshalb er das, in dem Entschluss,  mit Mittelchen verhindern muss.
Dass er vielleicht, dann und wann,  plötzlich Vater werden kann,
das ist nicht von der Hand zu weisen  und mancher handelt viel auf Reisen,
in der sexuellen Sitte.  Das Alphamännchen sucht die Mitte,
in den Weibern die sich streiten,  um sich Freude zu bereiten.
Man kann, mit sexuellen Sachen,  sich Freude in der Sitte machen
und ist der strenge Sittenwächter  tatsächlich nur ein Kostverächter?
Der Urmenschmann kommt mit der Bitte  zu den Weibern in der Sitte.

Manchmal muss er länger betteln.  Der Schüchterne tut sich verzetteln
und kommt schnell aus dem Konzept.  Der dreiste hat ein Weib verschleppt
aus irgend einer Nachbarnrotte,  gestohlen aus der fremden Grotte,
vorgedrungen leider hier,  ungebeten ins Revier,
in dem er nicht zu suchen hat.  Nicht sehr sittsam ist die Tat,
die damit zusammenhing,  dass er sich an dem Weib verging.
Dafür soll er später büßen.  Sittsam tut man es begrüßen
dass die Rache einmal prompt  in der rauen Sitte kommt.
Der Urmensch sucht auf Erden hier,  außerhalb von dem Revier,
immer noch die leichte Beute,  innerhalb der fremden Leute.
H. Feisel 











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  • Da es für einen unbekannten Möchte-Gern-Autor, ohne finanzielle Risiken, unmöglich ist im Buchmarkt einzusteigen, im Gegensatz zur leicht zu vermarktenden Prominenz, versuche ich mein Bestes auf diesen Wegen zu geben, uneigennützig gewisser weise
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