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1. Januar 2013 2 01 /01 /Januar /2013 16:01

Urmenschliches / Kommunikation.

Der Urmensch kontert mit der Axt.  Der moderne Mensch der faxt,
schreibt den Brief und hat gemailt  und der Mensch vom Amt krakeelt,
und gibt dabei, immerzu,  als Krakeeler keine Ruh.
In der Kommunikation  ergibt sich der dezente Ton,
in den vornehmeren Kreisen,  die Zurückhaltung beweisen.
Der Urmensch hält sich dann ein Stück  vorsichtshalber gern zurück,
wenn ihn der Nachbarstamm bedroht,  denn der Nachbar schwingt verroht
sein Beil, bestehend aus Gestein  und er gilt als ungemein
rabiat in dem Verhalten.  Die Kommunikation gestalten,
kann man auch, aus voller Kraft,  innerhalb der Nachbarschaft.

Man haut sich in dem Urmenschclan,  innerhalb und nebenan,
mitunter heftig auf den Schädel,  wohl bedingt oft durch das Mädel,
das ein jeder gerne will.  Wer KO geht ist dann still,
in der heißen Diskussion,  bei der Kommunikation.
Heute haut, mit starken Worten,  die Nachbarschaft sich, an viel Orten,
dicke Brocken um die Ohren  und wer will, der hat geschworen,
während er nach Rache sinnt,  dass er im Nachhinein gewinnt,
nach der gewissen Niederlage.  Es ist noch längst nicht aller Tage
Abend, je nach der Verletzung,  der derben Auseinandersetzung.
Der Urmensch zeigt die harte Stirn  und weichgeklopft ist oft das Hirn.

Die Kommunikation am Ort  setzt sich intensiver fort,
je weiter einmal,  irgendwann,  die Kommune wachsen kann
und je mehr dort, Bahnen brechend,  in der Menge, viel versprechend,
viele, die sich viel vermehren,  dabei nörgelnd aufbegehren.
Artikuliert wird mancher Gruß.  Man tritt dem Menschen auf den Fuß,
heute so wie zu der Zeit,  als der Urmensch, ziemlich breit,
stampfend auf den Füßen geht  und schwergewichtig, wo er steht,
versehentlich, im falschen Schritt,  dem Nachbarn auf die Füße tritt.
In der Kommune tun begehren,  alle die sich dort vermehren,
dass man so auch, dann und wann,  viel kommunizieren kann.

Die urmenschlichen Urgestalten,  die noch jungen und die alten,
die sich summieren an dem Ort,  der Kommune immerfort,
tun sehr bald das praktizieren,  wobei sie sich nur wenig zieren,
was in Kommunen üblich scheint,  wo jeder viel versprechend meint,
die Kommunikation am Ort  bewähre sich als Ausgleichssport.
Wo laute Töne nicht mehr reichen,  da greift man zurück auf Zeichen,
die nicht zu übersehen sind,  es sei denn dieser Mensch ist blind.
Gut verständlich, alle Tage,  ist ganz sicher, ohne Frage,
die Gebärdensprache immer  und missverstanden wird sie nimmer,
wenn man, den Zeichen zugeneigt,  mitunter auch den Hintern zeigt.
H. Feisel 




 

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1. Januar 2013 2 01 /01 /Januar /2013 15:53

Urmenschliches / Faden verloren.

Nutzt der Urmensch die Liane,  eventuell in manchem Plane,
wenn er hofft dass das was bringt,  wenn er vielleicht sehr beschwingt
im Baum an der Liane hängt,  von unten arg vom Tier bedrängt,
das ihn gerne fressen will?  Zur Not denkt auch der Urmensch still,
wie er hoffentlich, vielleicht,  noch irgend etwas dann erreicht,
wenn er den Faden nicht verliert,  wo der Rachen nach ihm giert,
wie nach dem erwünschten Happen.  Das Seil an dem er hängt zu kappen,
das fällt dem Raubtier aber schwer.  Das baumelt länger hin und her,
wie das Baumeln wohl besagt,  wo der Baumstamm höher ragt.
Es führt der Baum, wo einer baumelt,  dazu dass die Hoffnung taumelt.

Solang der Urmensch sich noch hält  und die Hoffnung nicht verfällt,
hängt sein Leben wie am Faden.  Es kommt der Urmensch nicht zu Schaden,
wenn sich das Unglück noch verzieht,  weil es keine Chance sieht,
den Urmenschen, als frischen Happen,  in dem Rachen aufzuschnappen.
Die Chance baumelnd noch gefunden,  sieht der den Rachen tiefer unten,
weshalb das Unheil arg verroht,  in diesem Sinn von unten droht.
Der Rachen kann das Sein verschlingen  und einem schnell das Ende bringen,
weiß der Urmensch aus Erfahrung.  Er müht sich sehr um die Bewahrung
der geschätzten Existenz  und hängt am Quäntchen Quintessenz,
das er sein Bewusstsein nennt,  wo er die Gefahr erkennt.

So baumelt er am Lebensfaden.  Sein Unglück muss er selbst ausbaden,
wenn er sich nicht oben hält  und in einem Tümpel fällt,
wo das Krokodil ihn schnappt.  Wenn er in eine Falle tappt,
dann würde ihm ein Seil was nützen.  Vor sehr viel Schlimmerem beschützen
könnte ihn gewiss ein Seil,  insgesamt gesehen, weil
ein Seil mitunter, dann und wann,  zu seiner Rettung führen kann.
Der Urmensch sinnt an einem Trick  und er dreht sich seinen Strick.
Er bemüht sich, so gesehen,  aus Fasern einen Strick zu drehen,
der ihm nützlich werden kann,  nachdem er dieses Seil ersann.
Er hat sich auf den Strick besonnen  und den Nutzen draus gewonnen.

Den Vorteil hat er viel beschworen  und den Faden nie verloren,
solange er besonnen bleibt.  Was immer er im Leben treibt,
von großem Nutzen ist das Seil,  insgesamt aus dem Grund, weil,
beim Hantieren, jeder Mann  das Seil sehr gut gebrauchen kann.
Der Kriminelle, der viel taumelt,  hat irgendwann am Strick gebaumelt,
zugezogen um den Hals.  Dieser Strick ist jedenfalls
als Lebensretter kaum gedacht,  weil er ein schnelles Ende macht.
Um den Hals zieht sich im Nu  manchmal auch die Schlinge zu
und dann baumelt, am Genick,  der gewisse Mensch am Strick.
Es ist danach im gewissen  der Lebensfaden abgerissen.
H. Feisel 
  





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14. Dezember 2012 5 14 /12 /Dezember /2012 16:10

Session.

 

Tut der Urmensch sesshaft werden,  dann sitzt er, bei viel Beschwerden,

grübelnd an dem Lagerfeuer.  Sein Gedanke ist ein neuer,

denn er will nicht, sozusagen,  ständig mühsam weiter jagen,

sondern gerne, hier auf Erden,  schließlich einmal sesshaft werden.

Darum bleibt er am Boden sitzen.  Er konzentriert sich auf die Zitzen

der bekannten wilden Ziegen  und versucht ein Vieh zu kriegen,

das er vielleicht, irgendwann,  mit den Händen melken kann.

Die Ziege muss er lebend fangen,  sonst wär das Melken nicht gegangen.

Vielleicht war es auch gar kein Mann  der den genialen Trick ersann,

wie man mühelos und prompt  zu dem Ziegenkäse kommt,

aus der Milch der Mutterziege.  Der Urmensch bastelt an der Liege

die er nun als ganzer Mann  in der Zeit erfinden kann,

zwecks der sesshaften Gestaltung,  nebst auch reichlich Unterhaltung.

Der Urmensch liegt oft auf der Liege.  Der Säugling schaukelt in der Wiege.

 

Zum Schreiben fehlt ihm noch der Stift.  Was die Beratschlagung betrifft,

da ist der Urmensch schon recht lange  in der Sitzung fest zugange,

in der, im großen Redefleiß,  jeder alles besser weiß.

Der Urmensch fühlt sich nun gewitzt,  als er oft beim Palaver sitzt

und das Palaver nimmt kein Ende,  in dem Alltag nach der Wende,

nachdem er nicht nur jagen muss.  Nun streitet man sich im Beschluss

wie man den Fortschritt, dann und wann,  irgendwie verbessern kann.

Der Milchfluss der ist eingeleitet  und was keiner mehr bestreitet,

das ist der Vorteil, den man sieht,  obwohl der Nachteil auch geschieht.

Die Gattin muss die Ziegen melken.  Das Gras tut in der Sonne welken,

nur muss es leider, trotz Beschwerden,  gewendet und geborgen werden.

Weil der Hirte so am Land  aus dem Jäger einst entstand,

kann der Ackerbauer werden  und wachsen tun die Ziegenherden,

auch wenn der Bock im Übermut  weithin ziemlich stinken tut.  

 

Sesshaft hat der Mensch gesessen  und vom Hab und Gut gegessen,

das er sich zu eigen machte,  als er es zum Wohlstand brachte.

DerSessel muss danach auf Erden  in diesem Sinn erfunden werden

und der Vorsitz, in der Tat,  beim Palaver in dem Rat,

hat der Häuptling ganz bestimmt,  von dem man manches Wort vernimmt.

Einer muss wohl kommandieren,  denn er tut sich selbst genieren,

angesichts bestimmter Sachen,  schwere Handarbeit zu machen.

Der Ackerbau, der Wohlstand bringt,  sofern das Klima gut gelingt,

macht den Urmenschen indessen  allmählich nach und nach vergessen,

obwohl der Urmensch ganz verdeckt,  noch in manchen Menschen steckt,

die im Urtrieb daran hängen  andere zur Pflicht zu drängen

und andere beherrschen wollen.  Der Häuptling sieht sein Recht im Grollen,

während er sich dabei eilt  und Pflichten rings herum verteilt.

Der Häuptling bleibt ein Kontrolleur,  im entwickelten Malheur

und er sorgt in der Session  für seinen reichen Spitzenlohn.          H. Feisel  

 

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14. Dezember 2012 5 14 /12 /Dezember /2012 16:06

Winden – Erfinden.

 

Ist der Urmensch erst geboren,  dann hat er auch zum Teil gefroren;

und dann hat er auch erhitzt  manches mal dabei geschwitzt,

in dem urweltlichen Streben,  lebendig weiter fortzuleben,

im so genannten Lebenslauf.  Danach nimmt er viel in Kauf,

denn er muss sich sozusagen  weiter durch das Leben schlagen.

Windeln sind dem Urmensch fremd  und die Hose und das Hemd

hat der Urmensch nicht gekannt,  denn er ist anfangs nackt gerannt,

zum Zwecke seines Überlebens.  Nicht immer ist es ganz vergebens,

wenn er sich zu dem Weibchen beugt,  denn manchmal wird ein Kind gezeugt.

Soll die Fortpflanzung gelingen,  muss die Paarung etwas bringen.

 

Der Urmenschsäugling muss sich winden  und sich an die Mutter binden,

im Erfinden und Ertasten,  seinem Elternteil zu Lasten,

das den Säugling, bis zum Schluss,  lange mit sich schleppen muss.

Das ist mitunter, das ist wahr,  bei viel Angst, in viel Gefahr,

der erste Überlebenstest  und die Mutter ist gestresst.

So wächst der Urmensch, im Verlauf,  in allerlei von Ängsten auf.

Zum Zwecke seines Überlebens  sind die Ängste nicht vergebens,

denn die Angst hat ihn belehrt,  indem sie immer wieder kehrt,

er bräuchte selber den Entschluss,  dass er was erfinden muss,

damit die Angst, die oft besteht,  irgendwie zu zähmen geht.

 

Das versucht er in viel Stunden.  Er hat viel Ängste überwunden

und schließlich fühlt er hinterher  seine Ängste gar nicht mehr,

denn er hat sich daran gewöhnt  und ist mit der Gefahr versöhnt.

Er nimmt das Leben wie es ist,  als er seine Angst vergisst

sich entsprechend klarzumachen,  in Verbindung mit viel Sachen,

die ihn allzu oft bedrängen.  Doch tut er noch am Leben hängen.

Er nimmt die Angst nicht mehr für voll  und findet die Gefahren toll,

denen er, mehr laut als still,  im Kriegsgeschrei begegnen will.

Daraus entsteht der große Krieger,  als ein Held und als ein Sieger,

der immer wieder, ganz erneut,  jede Niederlage scheut.

 

Er schlägt gerne, immer wieder,  alle seine Gegner nieder,

denn es bedrohen viele Feinde  die urzeitliche Urgemeinde.

 Denen muss der Kriegsheld wehren.  Die Weiber tun sie auch begehren,

nebst der Beute, in viel Sachen,  die sie allzu gerne machen.

Darum tut er das Beil erfinden,  damit sich die vor Schmerzen winden,

denn er muss ja sozusagen  denen auf die Köpfe schlagen.

Der Feind der imitiert das sehr.  Darum erfindet er den Speer,

denn dadurch bleibt der Gegner ganz  zunächst einmal auf der Distanz.

Frühzeitig zur Ruh gesetzt,  ist der Krieger tief verletzt

und er muss sich überwinden,  um im Tod sein Glück zu finden.

H. Feisel   

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14. Dezember 2012 5 14 /12 /Dezember /2012 16:04

Woll Lust.

 

Der Urmensch sieht, soweit er kann,  als ein wolllüstiger Mann,

manches Weibchen das er will  und sein Trieb ist auch nicht still,

immer wieder viel zu wollen,  was die Weiber machen sollen.

Viele Kinder, die dann kommen,  hat er dankbar angenommen,

weil sie der Gemeinschaft nützen  und die starke Sippe stützen.

Der Urmensch hungert und hat Frust,  bedingt durch seine Fleischeslust,

denn er hat viel Lust auf Fleisch  und sein Weib macht viel Gekreisch.

Kreischen tun die Weiber dann,  wenn man schlecht ernährt sein kann.

Auch angesichts der Kinderschar  wird im Pflichtbewusstsein klar,

dass das Fleisch, zu dem Genuss,  immer wieder da sein muss.

 

Es geht der Urmensch auf die Pirsch  und vielleicht bringt er den Hirsch,

  von dem man sich ernähren kann.  Gestanden, als ein ganzer Mann,

macht der Urmensch was er will  und sein Jagdtrieb ist nicht still,

wenn er seine Beute jagt.  Ist er alt und sehr betagt,

dann ist der Urmensch arg verbittert,  wenn er, sehr viel frierend, zittert.

Der Alte will, zu diesem Zwecke,  dicke Wolle als die Decke.

Wer tut schon gerne frieren wollen?  Die sich um ihn kümmern sollen,

dereinst selbst von ihm gezeugt,  wo er sich nun krümmt und beugt,

die haben häufig viel zu tun.  Was nützt ihm all der Nachwuchs nun,

  der sich um ihn mühen sollte,  doch nicht das will was er wollte.

 

Der Nachwuchs müht sich aber schlicht  um den Alten häufig nicht,

denn sie spricht, in aller Frühe,  von sich selbst und all der Mühe,

die das Leben ihnen macht.  Wer will gibt auf den Alten acht

und wickelt ihn ganz allgemein  in die dicke Wolle ein.

Wer will kann in der Urwelt wollen,  was alle irgend einmal sollen,

sich nämlich voller Wolllust regen,  denn das schafft reichen Kindersegen.

Die frisch erzeugten Urmenschkinder  frieren dabei auch nicht minder,

ohne eine dicke Wolle.  Der Urmensch greift noch nicht ins volle

gut gefüllte Warenlager  und die Schnäppchen sind noch mager.

Soweit er denn ein Schnäppchen macht,  hat er die Beute angebracht.

 

Die hat hoffentlich viel Wolle.  Im Winter neigt der Mensch zum Grolle,

wenn er bibbernd frieren muss.  Den Lebensmittelüberschuss

kennt man auch noch lange nicht  und Wollen muss man immer schlicht,

was ein mancher heut nicht will.  Der Magen knurrt und ist nicht still,

wenn die Sippe ziemlich hungernd  wartend in der Grotte lungernd,

auf den guten Jäger hofft.  Bleibt der aus, dann ist es oft

vor Hunger nicht mehr auszuhalten.  Wer achtet da noch auf den Alten,

der ein guter Jäger war?  Erfolgreich, das wird dabei klar,

sind, bei mangelnder Erfahrung,  trotz viel Wollens, in Bewahrung

althergebrachter Traditionen,  nicht jene die sich selber schonen.

H. Feisel  

 

 

 

 

 

 

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14. Dezember 2012 5 14 /12 /Dezember /2012 16:02

Urmensch (Routiniert).

 

Der Urmensch der folgt seiner Route  und man wünscht ihm alles Gute,

während er, sehr routiniert,  einer Fährte nach marschiert.

Auf der Route, der bewährten,  folgen ihm die Weggefährten,

in mitunter jungen Jahren,  noch nicht ganz so sehr erfahren.

Der Urmensch schreitet aus dem Bau,  erfahren routiniert und schlau,

und belehrt dabei geschwind  die noch etwas dümmlich sind,

weil ihnen, im Übermut,  die Erfahrung fehlen tut.

Er verweist, mit ernster Miene,  sehr bewährt in der Routine,

auf die möglichen Gefahren.  Aus seinen Worten, den sehr wahren,

lässt sich für die, die ihn begleiten,  vorsichtig der Sinn ableiten.

 

Etwas gebückt in seiner Haltung  und routiniert in der Gestaltung

tut er gebeugt durchs Dickicht schleichen.  Damit will er was erreichen,

während er sich so bewegt.  Zugrunde sei dabei gelegt,

dass der Urmensch still und leise,  in der routinierten Weise,

von den Genossen dort begleitet,  routiniert den Pfad beschreitet.

Alle Vorsicht die ist zwingend.  Viel Routine mit sich bringend,

tut der Urmensch, in den Taten,  dringend zu der Vorsicht raten.

Die Route führt durch das Gelände  und beherzt und sehr behände

umklammert er dabei den Speer.  Es führt die Route kreuz und quer

auf und ab an Berg und Tal.  Beschwerlich ist sie allemal.

 

Die Route ist nicht abgesteckt.  Nicht immer hat man viel bezweckt,

auf der Strecke die sich zieht,  wenn so gar nicht viel geschieht,

während sich die Route schlängelt  und der Urmensch alle gängelt,

die ihm weiter folgen sollen,  ohne dass sie das noch wollen.

Der Urmensch schreitet aber weiter.  Es folgen ihm die Wegbegleiter

bis er einmal routiniert  die Orientierung ganz verliert

und nicht weiß wies weiter geht.  Ratlos im Gelände steht

der Urmensch länger ganz verdutzt,  als die ganze Mannschaft stutzt,

die sich auf ihn verlassen muss.  Es folgt der Weisheit letzter Schluss,

weil wohl die Routine endet,  während man nun besser wendet.

 

Die ganze Mannschaft läuft ein Stück  auf dem Trampelpfad zurück,

routiniert in dem Verlangen  wieder heimwärts zu gelangen.

Mit der Routine anzufangen,  zwischen Hoffen und viel Bangen,  

weiß der Urmensch ohne Ziel,  aber scheinbar auch nicht viel, 

denn er schreitet stets ein Stück  vorwärts und dann doch zurück.

Und der Routine zum Beweis,  läuft er manchmal viel im Kreis.

Routiniert bewegt sich sehr  der Urmensch in dem Kreisverkehr,

wo er seine Route sucht.  Wenn er fest steckt, wo er flucht,

dann ist Bewegung auch kein Trumpf,  denn dann endet er im Sumpf.

Routiniert bleibt mancher stecken  und dann schimpft er ums Verrecken.

H. Feisel   

 

 

 

 

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8. Dezember 2012 6 08 /12 /Dezember /2012 10:10

Der Funke.

 

Der Urmensch bläst, in sich versunken,   an seinem kleinen Hoffnungsfunken,

der hoffentlich recht bald gelingt   und als Funken überspringt,

in einer kalten, dunklen Nacht,  die ihm schwer zu schaffen macht.

Der Urmensch sucht kein Abenteuer;   er träumt nur noch von seinem Feuer,

das er nicht sehr gern vermisst,   denn er weiß was Wärme ist.

Diese Wärme darf nicht fehlen,   sein Feuer lässt er sich nicht stehlen.

 

Die kalte Nacht kommt schon recht früh.  Der Urmensch gibt sich alle Müh,

hantiert mit Stein, mit Holz und Moos   und seine Mühe ist recht groß.

Sein Streichholz ist der letzte Schrei.   Das hat der Urmensch stets dabei,

damit hantiert er vorm Gesicht,   doch Schwefel hat der Urmensch nicht,

weshalb er sich in mancher Nacht   mit seinem Werkzeug Mühe macht.

Sein Weib schaut zu und ist am gaffen   und wünscht ihm dabei gutes Schaffen.

 

Kalte Hände kriegt er nicht.  Die kalte Nase im Gesicht,

hält er im ursprünglichen Charme   später an dem Feuer warm,

denn schließlich ist es bald geschafft,   wenn man das Holz zusammen rafft,

wenn die Technik dabei stimmt   und der Funke langsam glimmt.

Der Sinn im Menschen darf indessen   diese Handlung nie vergessen,

sonst wird der Urmensch steif und kalt   und tiefgefroren auch nicht alt.

 

Sein Feuer geht ihm immerhin   niemals wieder aus dem Sinn.

Sein Werkzeug, dem er fest vertraut,   das hat er sinnvoll gut verstaut.

Kommt ihm dieser Sinn abhanden,   dann hat er keinen Sinn verstanden,

dann entgleitet der Verstand   ihm wie sein Werkzeug aus der Hand,

denn ohne Feuer lebt er hier   nicht viel besser als ein Tier.

Das warme Feuer, das er mag,   verlängert ihm sogar den Tag,

ist zwar nicht so hell wie die Sonne,   doch trotzdem eine wahre Wonne.

 

Das Feuer tut den Raum erhitzen.  So kann er noch recht lange sitzen;

und während er so hocken bleibt   und sich seine Zeit vertreibt,

kommen ihm, bedingt in Schranken,   hin und wieder die Gedanken,

zwar von sehr einfacher Natur,   doch entsprungen aus dem „Ur“.

Die Idee tut er verkünden   und den „Ur – Kult“ mit begründen,

in dem es ihn zum Kreise zieht,   der um das Feuer rum geschieht.

 

Noch heute schwärmt man von „Kult – Ur“,   von zweckgebundener Nat – „Ur“,

im Zustand Ur, wo man verkündet,   dass die Naht die Welt verbindet,

mit dem Faden, den man nennt,   wenn man den Sinn der Handlung kennt.

Die Naht verbindet wohl zwei Stücke   und schafft im Sinn damit die Brücke.

Zwei Teile sind nur dann vereint,   wenn man eine Einheit meint.

 

                                                                                    H. Feisel

 

 

 

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8. Dezember 2012 6 08 /12 /Dezember /2012 10:04

Beißerei/ Urmenschliches.

 

Der Urmensch hat sich im gewissen  mit der Gegnerschaft gebissen

und ist auch heute noch allzeit  zu der Beißerei bereit,

in Konflikten die er nennt,  obgleich er Paragraphen kennt.

Eines das ist ganz gewiss:  auch heute zeigt noch mancher Biss

und sei es mit der Schreiberei.  Mit viel Biss zitiert dabei

wer sich insgeheim und still  wieder einmal beißen will,

in der hohen Politik,  im entsprechend starren Blick.

Der Urmensch mit der Löwenmähne  fletscht bei der Beißerei die Zähne,

in dem Stadium der Natur.  Heute wirkt der Urmensch nur

sehr gepflegt und sehr adrett  und ganz vornehm und sehr nett.

 

Er stinkt nicht mehr ganz ungeniert,  ist geschoren und rasiert,

ist täglich rund herum gewaschen,  schleppt lieber gerne Aktentaschen

als ein Sack aus grobem Fell  und er meint er sei ganz hell,

nach der ahnungslosen Zeit  der relativen Dunkelheit.

Der Urmensch ist an dieser Stelle  nun der Intellektuelle,

der seiner Bildung ganz vertraut  und in die weite Ferne schaut

und über seinen Horizont.  Er überfliegt damit die Front

die er vorne vor sich sieht.  Die Schwerkraft die nach unten zieht

verleiht ihm aber, aus der Sicht,  insgesamt noch mehr Gewicht

und der Urmensch, das ist richtig,  fühlt sich insgeheim sehr wichtig.

 

Weil er sich sehr wichtig fühlt  und in seinen Akten wühlt

schafft er immer neue Fakten  im Vermerk von seinen Akten

und er muss sich kräftig beißen  um sich selber zu beweisen

wie wichtig er im Leben ist.  Er erfindet manche List

die ihm, wie er häufig meint,  vorteilhaft zu werden scheint.

Er beißt sich daher mit Geschick,  mittels manchem faulen Trick,

und zum Faustkampf viel zu faul  verwendet er sein großes Maul,

aus dem er freilich nicht mehr stinkt,  es sei denn dass er Hartes trinkt.

Der Urmensch geht nun sozusagen  sehr gepflegt mit Schlips und Kragen

ohne arg verfilzte Mähne  und geputzt sind seine Zähne.

 

Dem Urmensch dem sind einst vor allen  die zweiten Zähne rausgefallen,

wobei er sicher, irgendwann,  als alter Kerl nicht beißen kann.

Heute tut es in dem Leben  längst die dritten Zähne geben

die optisch weiterhin gefallen  und der Urmensch muss nicht lallen,

bedingt durch eine große Lücke,  denn er hat nun eine Brücke.

Eines das ist nun gewiss:  der Urmensch trägt nun ein Gebiss

das er weiterhin verwendet  bis die Beißkraft einmal endet,

wenn er doch einmal, am Schluss,  in seiner Krise schwächeln muss.

Der Lebensfaden ist gerissen.  Er hat sich dann nicht mehr gebissen,

wenn der Mechanismus still  ihm den Dienst versagen will.

H. Feisel  

 

 

 

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8. Dezember 2012 6 08 /12 /Dezember /2012 10:01

Urmensch (Routiniert).

 

Der Urmensch der folgt seiner Route  und man wünscht ihm alles Gute,

während er, sehr routiniert,  einer Fährte nach marschiert.

Auf der Route, der bewährten,  folgen ihm die Weggefährten,

in mitunter jungen Jahren,  noch nicht ganz so sehr erfahren.

Der Urmensch schreitet aus dem Bau,  erfahren routiniert und schlau,

und belehrt dabei geschwind  die noch etwas dümmlich sind,

weil ihnen, im Übermut,  die Erfahrung fehlen tut.

Er verweist, mit ernster Miene,  sehr bewährt in der Routine,

auf die möglichen Gefahren.  Aus seinen Worten, den sehr wahren,

lässt sich für die, die ihn begleiten,  vorsichtig der Sinn ableiten.

 

Etwas gebückt in seiner Haltung  und routiniert in der Gestaltung

tut er gebeugt durchs Dickicht schleichen.  Damit will er was erreichen,

während er sich so bewegt.  Zugrunde sei dabei gelegt,

dass der Urmensch still und leise,  in der routinierten Weise,

von den Genossen dort begleitet,  routiniert den Pfad beschreitet.

Alle Vorsicht die ist zwingend.  Viel Routine mit sich bringend,

tut der Urmensch, in den Taten,  dringend zu der Vorsicht raten.

Die Route führt durch das Gelände  und beherzt und sehr behände

umklammert er dabei den Speer.  Es führt die Route kreuz und quer

auf und ab an Berg und Tal.  Beschwerlich ist sie allemal.

 

Die Route ist nicht abgesteckt.  Nicht immer hat man viel bezweckt,

auf der Strecke die sich zieht,  wenn so gar nicht viel geschieht,

während sich die Route schlängelt  und der Urmensch alle gängelt,

die ihm weiter folgen sollen,  ohne dass sie das noch wollen.

Der Urmensch schreitet aber weiter.  Es folgen ihm die Wegbegleiter

bis er einmal routiniert  die Orientierung ganz verliert

und nicht weiß wies weiter geht.  Ratlos im Gelände steht

der Urmensch länger ganz verdutzt,  als die ganze Mannschaft stutzt,

die sich auf ihn verlassen muss.  Es folgt der Weisheit letzter Schluss,

weil wohl die Routine endet,  während man nun besser wendet.

 

Die ganze Mannschaft läuft ein Stück  auf dem Trampelpfad zurück,

routiniert in dem Verlangen  wieder heimwärts zu gelangen.

Mit der Routine anzufangen,  zwischen Hoffen und viel Bangen,  

weiß der Urmensch ohne Ziel,  aber scheinbar auch nicht viel, 

denn er schreitet stets ein Stück  vorwärts und dann doch zurück.

Und der Routine zum Beweis,  läuft er manchmal viel im Kreis.

Routiniert bewegt sich sehr  der Urmensch in dem Kreisverkehr,

wo er seine Route sucht.  Wenn er fest steckt, wo er flucht,

dann ist Bewegung auch kein Trumpf,  denn dann endet er im Sumpf.

Routiniert bleibt mancher stecken  und dann schimpft er ums Verrecken.

H. Feisel   

 

 

 

 

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1. Dezember 2012 6 01 /12 /Dezember /2012 14:29

Urmensch-mensch (die Jagd). Es geht der Urmensch auf die Jagd. Sein Weib das spielt dabei die Magd, weil sie Kraut und Beeren sammelt, sonst wäre all die Zeit vergammelt die dem Weibchen ständig bliebe, währen da nicht jene Triebe die der Urmensch, wenn er rennt, in seinem leeren Magen kennt. Es tut der leere Magen knurren und wer Hunger hat tut murren, natürlich aus dem Bauchgefühl. Doch es gibt noch kein Gewühl in immensen Menschenhaufen die sehr beschäftigt ständig laufen oder möglichst lieber fahren. Die dicht gedrängten Menschenscharen gibt es, aus urweltlicher Sicht, in der Umwelt zunächst nicht, denn die Menschen tun auf Erden erst später zu der Masse werden. Jagen tun in diesem Falle jedoch beinah ziemlich alle irgend etwas hinterher und die Übersicht wird schwer, wie die Reviere sich begrenzen, in den laufenden Frequenzen. Die Jagd hat früher stattgefunden, in den mühevollen Stunden um die Beute im Geschehen. Die Jagd tut später weitergehen beim Wühltisch in dem Ausverkauf und die Jagd nimmt ihren Lauf wenn die Kerle sozusagen irgend welche Weiber jagen, wenn der Jäger Autos jagt und bei seiner Jagd beklagt, ziemlich rasend auf der Strecke, die Jagd die diene stets dem Zwecke der Geschwindigkeitsverläufen, in Terminen die sich häufen. Es geht die Jagd aus, vollen Kräften, weiter in viel Geldgeschäften, in dem geschäftigen Betreiben immer bei der Jagd zu bleiben. Die größten Jäger tun viel jagen und füllen sich, an allen Tagen, die übergroßen Backentaschen. Kann das Schema überraschen, diesbezüglich in dem Plan, angesichts vom Urmenschclan, in dem Bonus all der Großen die kein Beuteteil verstoßen und nichts zu verschenken haben? Die Reste dienen milden Gaben. Das soll oft, bei frommen Mienen, dem Gewissen dabei dienen und besonders allezeit, wenn möglich, der Genügsamkeit, die der Boss, an seiner Stätte, gerne weiter unten hätte. Die Gesellschaft muss viel jagen, besonders an sechs Wochentagen, und am siebten Tag der Woche jagt der Mensch, in der Epoche der modernen neuen Zeit, vergeblich nach Gemütlichkeit. Es muss die große Jagd auf Erden im Tumult zur Hektik werden und die Jagd, an mancher Stelle, führt zum Jagdglück auf die Schnelle, denn schnell ist die Million gerafft und beizeiten fortgeschafft, wenn möglich zeitig und schon frühe, und das ohne große Mühe. Der Urmensch setzt sich daher dort gierig in den Köpfen fort, jener die jedoch mitnichten eine Kopfarbeit verrichten und allenfalls nur ständig denken wie sie sich das Beste schenken. H. Feisel

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