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29. September 2010 3 29 /09 /September /2010 14:52

 

Urmensch-Mensch (Aktivität).

 

Der Urmensch, das ist früher Fakt, ist mobil und noch intakt

solange er beweglich bleibt und Schritt für Schritt den Akt betreibt,

der'sÜberleben möglich macht. Er ruht jedoch stets in der Nacht,

denn die Nachschicht kennt er nicht, ohne das gewisse Licht

das die Nacht zum Tage macht. Früh am Morgen aufgewacht,

liegend auf der bloßen Erde, folgt schon zeitig die Beschwerde,

denn damals ist der Alltag schwer. Wo nimmt er seine Nahrung her,

das muss sich ständig sozusagen der Urmensch immer wieder fragen.

Aktivität ist angesagt, wenn der leere Magen klagt.

Er kann nicht zum Discounter laufen und sich Lebensmittel kaufen.

 

Das Weib das aktiviert den Rücken, denn es muss sich tiefer bücken,

beim Knollen suchen, Beeren pflücken, und der Kerl tut sich verdrücken

und aktiviert die Fußgelenke und verschwindet in der Senke,

zwischen Büschen und den Bäumen. Er will nicht zu viel Zeit versäumen,

denn er muss nun etwas jagen, so wie immer, an den Tagen,

wenn die Sippe Hunger zeigt und sich zu beschweren neigt.

Der Urmensch findet nicht so bald seine Nahrung in dem Wald,

weshalb er lange suchen muss und er schleicht noch, bis zum Schluss,

mit dem aktivierten Speer seiner Beute hinterher.

Der Alltag macht ihm schwer zu schaffen und er schlachtet einen Affen.

 

Sein Weib das sucht schon in der Frühe, immer wieder, mit viel Mühe,

Früchte, Wurzeln und die Beeren und kennt sich wenig aus mit Speeren,

die, die Männlichkeit bezeugen und sie muss den Rücken beugen.

Wer sich bückt, das ist bekannt, der ist selten dominant,

und wer lieber oben bleibt, in dem was mancher Kerl betreibt,

der hat gerne ungeniert scheinbar optisch dominiert,

während die sich tief im Rücken immer wieder neigend bücken,

die ihre Hände aktivieren. Die Vorherrschaft tut sich verlieren

als die Herrschaft später still die Weiblichkeit zwar so nicht will,

doch emanzipierte Frauen wollen nicht nach unten schauen.

 

Aktiviert ist das Bestreben in der Gesellschaft fortzuleben

und das entwickelt, mit der Zeit, Emanzen aus der Weiblichkeit,

wie der Urmann dieses nennt, der dabei viel Skepsis kennt,

wenn sich das Weib nicht, wie verrückt, unterwürfig weiter bückt.

Aktivität bleibt angesagt, weil die Karriere überragt,

die jeder, wie ein mancher meint, wenn es irgend möglich scheint,

allzu gerne aktiviert, mitunter ziemlich ungeniert,

wenn mit vornehm sanften Mienen sich die Großen selbst bedienen,

jedenfalls in freier Wahl, am vermehrten Kapital.

Der Alltag ist, von früh bis spät, weiterhin Aktivität.

H. Feisel

 

 

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  • Da es für einen unbekannten Möchte-Gern-Autor, ohne finanzielle Risiken, unmöglich ist im Buchmarkt einzusteigen, im Gegensatz zur leicht zu vermarktenden Prominenz, versuche ich mein Bestes auf diesen Wegen zu geben, uneigennützig gewisser weise
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