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9. Februar 2012 4 09 /02 /Februar /2012 11:21

Urmensch – Mensch (Auseinandersetzung).

Der Urmensch hat mit Feinden Streit.  Dann endet die Gemütlichkeit,
mit einem mal und wie im Nu.  Der große Stress der führt dazu
dass der Urmensch sich ereifert  und in der Tatkraft danach geifert,
dass er seinen Feinden wehrt.  Danach ist der Kampf begehrt,
der damit zusammenhängt  dass jeder zur Entscheidung drängt
in der möglichst Einer siegt  und wer was auf die Schnauze kriegt
der soll schließlich allgemein  im Faustrecht der Verlierer sein.
Der Urmensch tut die Fäuste ballen  und unverständig und vor allen
derbe Laute von sich geben,  in dem sichtlichen Bestreben
gewisserweise Streit zu suchen.  Das führt zu etlichen Versuchen.

Endet einmal der Versuch,  gescheitert und im lauten Fluch,
dann scheint der Urmensch zu erkennen:  man möchte ihn Verlierer nennen.
Der Urmensch hat sich, bis zuletzt,  intensiv zur Wehr gesetzt,
bei der Auseinandersetzung.  Dieses führt zu der Verletzung
an dem Körper und der Seele.  Hartnäckig bleibt die Querele,
im alltäglichen Gestalten  ziemlich lange Zeit erhalten.
Die Auseinandersetzung läuft,  während sich der Unmut häuft,
zwangsläufig auf beiden Seiten,  wenn Zwei miteinander streiten.
Man tut sich viel im Streit erhitzen  und will nicht mehr zusammensitzen,
weshalb man sich dann, tief verletzt,  lieber auseinander setzt.

Der Urmensch, in Verbitterung,  registriert die Witterung
von dem urmenschlichen Feind,  der sich anzuschleichen scheint.
Dieses Schema wirkt noch heute,  innerhalb bestimmter Leute,
die sich nicht mehr riechen können  und die sich alles Übel gönnen.
Der urmenschliche zähe Kampf  geschieht noch heute bei viel Dampf,
den manche wohl, in hohen Maßen,  wütend aus den Nüstern blasen.
Die sich auseinandersetzen  beginnen distanziert zu hetzen,
aus der sicheren Distanz,  denn man traut sich ja nicht ganz
aus der Nähe laut zu fluchen  und den echten Kampf zu suchen,
bis man die Distanz versäumt,  wenn die Hitze überschäumt.

Ist der Nahkampf angesagt,  in dem das Faustrecht überragt,
dann ergibt sich, unumgänglich,  mitunter beinah lebenslänglich,
der hartnäckige tiefe Hass  und der wirkt auch ziemlich krass.
Dann fliegen um so leichter Fetzen.  Man kann sich nicht zusammensetzen,
wenn man sich auseinandersetzt  und sich rigoros verletzt.
Die Auseinandersetzung häuft  was dramatischer verläuft,
der drastischen Aktion entsprechend  und die heile Welt zerbrechend,
als das bisschen Ruh und Frieden.  Mancher Mensch hat es vermieden
mit den Nachbarn auszukommen,  denn er ist, genau genommen,
der alte Urmensch an der Stätte,  weil er gern die Herrschaft hätte.
H. Feisel 





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  • Da es für einen unbekannten Möchte-Gern-Autor, ohne finanzielle Risiken, unmöglich ist im Buchmarkt einzusteigen, im Gegensatz zur leicht zu vermarktenden Prominenz, versuche ich mein Bestes auf diesen Wegen zu geben, uneigennützig gewisser weise
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