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28. November 2012 3 28 /11 /November /2012 10:51

Urmenschliches / Krabbelkind.

Wenn das Urkind krabbeln kann,  dann blickt es auf zum Urweltmann,
der aufrecht auf zwei Beinen steht  und auch auf den zwei Beinen geht,
im so genannten Wechselschritt,  jeweils links und rechts im Tritt.
Der kleine Kerl der unten krabbelt  und irgend welche Töne babbelt,
versucht die Laute nachzuahmen  die alle die zu Hilfe nahmen,
die distanziert von Urur Wilden  irgendwelche Laute bilden,
zum Zwecke der Verständigung.  Das dient dann auch der Bändigung
vieler wilden Kannibalen,  lagernd nicht einmal in Gralen,
sondern hausend an den Stätten  wo andere das Grausen hätten.
Das Krabbelkind wächst, im Verlauf,  mit urmenschlichen Lauten auf.

Eingepfercht in dem Verschlag  krabbelt der Kleine jeden Tag,
durch die Weidenstöcke schielend  mit mancherlei von Viehzeug spielend,
aber nicht mit einer Puppe.  Wenn möglich gibt's die Krabbelgruppe,
 in Gitterstäben eingezäunt,  wo sie schon bald die Sonne bräunt,
in den urkindlichen Trieben,  dann krabbeln sie nicht nach Belieben
allzu weit vom Ort entfernt,  wo sie ein Raubtier schätzen lernt,
als ideale leichte Beute.  Das Krabbelkind das krabbelt heute,
von einem Raubtier kaum bedroht  und nur der Mensch ist noch verroht,
der immer noch als Untier wandelt  und so manches Kind misshandelt.
Die Bestie Mensch die sucht noch heute  in manchem Kind die leichte Beute.

Das Krabbelkind im Urmenschclan  ist auch der Mutter zugetan,
die in der Regel, herzlich gut,  für ihr Kind das Beste tut.
Ist das Kind allein gelassen  dann muss es seine Mutter hassen,
mangels der Verlässlichkeit.  Das Krabbeln endet mit der Zeit,
weil das Kind zu wachsen neigt  und dann ansatzweise zeigt,
dass es aufrecht gehen will.  Mancher Schreihals wird dann still,
wenn er sich selbst bedienen kann,  doch mancher schreit auch noch als Mann
und erzeugt dann sozusagen  dem entsprechend seine Plagen.
Das Krabbelkind will sich bewegen  und schreiend ist es dann zugegen,
wenn es irgendwie krakeelt,  oder wenn ihm etwas fehlt.

Das Krabbelkind, auf allen Vieren,  tut sich anfangs nicht genieren
auf allen Vieren, in dem Zeichen,  die Fortbewegung zu erreichen.
Dann tut es sich, in dem Segen,  auf zwei Beinen fortbewegen
und es hält den Kopf empor,  aber längst noch nicht bevor
   es in seinem Kopf entdeckt  dass das Bewusstsein in ihm steckt
zu einem selbstbewussten Geist,  der allmählich Sinn beweist.
Wer mit dem Blick nach unten krabbelt  und hilflos mit den Armen zappelt,
der ist erst demütig geboren.  Hochmütig wird er zum Toren,
wenn er das Krabbeln das geschieht  und all das Zappeln übersieht,
von denen die oft hilflos sind  und man meint er wäre blind.
H. Feisel 



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  • Da es für einen unbekannten Möchte-Gern-Autor, ohne finanzielle Risiken, unmöglich ist im Buchmarkt einzusteigen, im Gegensatz zur leicht zu vermarktenden Prominenz, versuche ich mein Bestes auf diesen Wegen zu geben, uneigennützig gewisser weise
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