Urplötzlich!
Es ist dem Urmensch Grottenmotz ein dicker Ast, ein schwerer Klotz,
zum Entsetzen von fast allen, beim Sturmwind auf den Kopf gefallen,
weshalb er, nicht sehr wohlgemut, in der Grotte motzen tut.
Darum brummt ihm auch der Schädel. Es hantiert sein Urmenschmädel,
massiert den Körper und den Kopf und sie wühlt im wirren Schopf,
in der Hoffnung dass was geht und der Urmensch wieder steht.
Urplötzlich kam der Schlag von oben, bei dem intensiven Toben
einer ziemlich starken Böe und der Ast fiel aus der Höhe.
Die Urmenschsippe ist gerannt und hat die „Bö'se“ schlimm genannt
und somit kann, in dem Geschehen, das „Böse“ in dem Sinn entstehen.
Was suchte auch der alte Schelm, beim wilden Sturm und ohne Helm,
mitten zwischen hohen Bäumen? Wer glaubt etwas zu versäumen,
aus welchen Gründen dabei immer, der hat häufig keinen Schimmer
von der Gefahr, die manchmal droht. Die Natur ist sehr verroht,
im urtümlichen Sachverhalt der ganz massiven Urgewalt.
Der Urmensch schlägt, im Lebenslauf, schließlich doch die Augen auf,
ist, noch einmal davon gekommen, wieder zu sich selbst gekommen,
nach dem ohnmächtigen Motzen und tut ganz verwundert klotzen.
Am Kopf bleibt eine dicke Beule, von der ganz enormen Keule,
die ihn jäh von oben traf, vor dem etwas langen Schlaf.
Unsanft war an diesem Tag der heftig starke Schicksalsschlag,
doch sanft entschlummert, in der Pein, schlief er ganz bewusstlos ein.
Sein Bewusstsein tat entschwinden, doch es lässt sich wieder finden,
als der Urmensch neu erwacht und bald schon neue Pläne macht.
Urplötzlich fällt dann allgemein im Geistesblitz dem Urmensch ein,
als er unter Bäumen flitzt, während es auch heftig blitzt,
es sei in seiner Eigenschaft ein Kopfschutz sicher vorteilhaft.
Die Idee führt zum Entschluss. Die ausgehöhlte Kokosnuss
soll ihm schließlich etwas nützen und sein Gehirn vor Schlägen schützen.
So ist der erste Helm entstanden den alle mit dem Hirn verbanden.
Beim Urmenschschädel, an der Stirn, schützt man besser das Gehirn,
womit man der Gefahr entgeht, die stets irgendwie besteht,
hat der Urmensch sich gedacht, als er sich Gedanken macht,
wie man das Wichtigste bewahrt. Fortschrittlich kommt er in Fahrt,
auf dem Fahrrad mit dem Helm und dabei entdeckt der Schelm
dass er sich bis ans Ziel, am Schluss, in dem Ehrgeiz dopen muss.
Ohne Helm nimmt er sein Bad. Er sitzt auch auf dem Motorrad
und kommt urplötzlich, ungelogen, wie die Rakete angeflogen.
Es trifft ihn, an manchem Tag, wiederum der Schicksalsschlag
und wieder ist er, ganz betreten, ohnmächtig hinweggetreten.
H. Feisel