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9. Februar 2011 3 09 /02 /Februar /2011 22:34

 

Urzeichen.

 

Der Urmensch jagt mit viel Beschwerde nach dem Wildschwein auf der Erde.

Das Urmenschweibchen schärft die Krallen und tut auf die Kniee fallen,

buddelt fleißig in dem Boden um viel Knollen auszuroden,

kann auch sehr erfolgreich sein, ohne jedes Trüffelschwein,

weil der Mann das Schwein erlegt, wenn er sich in Jagdtrieb regt.

Die Bestandteile vom Schwein schmecken zu den Knollen fein.

 

Der Wolfshund der ist kerngesund und gut genährt in diesem Bund,

was der Urmenschmann als Boss in sehr viel Sympathie genoss.

Der Hund knurrt lauter sozusagen wie ein hungrig leerer Magen,

wenn ein Feind im Hinterhalt, versteckt im dichten Blätterwald,

vor dem Wolfshund auf der Flucht, am besten schnell das Weite sucht.

Darum hat der Boss beschlossen, er macht den Kampfhund zum Genossen.

 

Dem Wolfshund kommt das sehr entgegen. Er tut sich mit dem Boss bewegen,

verrichtet pflichtbewusst den Job und verjagt so manchen Mob.

Sein Auskommen das er so hat spornt ihn an zu mancher Tat,

solang der Boss sehr lobend spricht. Wenn er ein falsches Teil erwischt,

von der Verwandtschaft in der Sippe, nach Möglichkeit die alte Hippe,

für die ist dann das Leben aus, dann macht man auch kein Drama draus.

 

Die hätte nicht mehr lang gelebt, war ohnehin danach bestrebt,

mit vielen Schmerzen in dem Rücken, sich, wenn möglich, nicht zu bücken.

Der Wolfshund war der Übeltäter. Nach dem Knochen gräbt man später,

den man, tief versteckt im Sand, als ein Fundus wieder fand.

Der Knochen ist schon wie verätzt, den man auf sein Alter schätzt.

Das alte Urmenschweib ist alt, seit zig-tausend Jahren kalt.

 

Damals war es wohl von Nöten den Klotz am Bein sehr schnell zu töten,

folgert dabei der Bericht, der vom Urzeitzeichen spricht.

Die Rente reicht bald nicht mehr aus. War man dieser Zeit voraus,

in dem rationalen Denken, denn man hat nichts zu verschenken.

Man musste sich wohl alle Zeiten schon damals um die Beute streiten,

wodurch viel Beißerei entsteht, soweit das im Gebiss noch geht.

 

Die Alte wird leicht weggebissen. Die tut kein Urmensch mehr vermissen.

Beim Beißen ist der Leitmensch munter und zahnlos geht die Alte unter.

Das junge Weibchen ist von Nutzen; die Alte kann der Wolf verputzen.

Die Wissenschaft zieht ihren Schluss. Ob es die Alten geben muss,

das wird heftig diskutiert. Der junge Mensch hat applaudiert

und war sich dabei nicht bewusst, - im Alter folgt derselbe Frust.

 

H. Feisel

 

 

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  • Da es für einen unbekannten Möchte-Gern-Autor, ohne finanzielle Risiken, unmöglich ist im Buchmarkt einzusteigen, im Gegensatz zur leicht zu vermarktenden Prominenz, versuche ich mein Bestes auf diesen Wegen zu geben, uneigennützig gewisser weise
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